Thermometer, der in der Sonne steigt.

Herz-Kreislauf-Probleme bei Hitze: Tipps für die Hundstage

Jedes Jahr freuen wir uns auf die vielleicht schönste Jahreszeit, den Sommer. Aber nicht immer ist es dann angenehm warm. Wenn sich die Anzeige auf dem Thermometer eher tropischen Temperaturen nähert, sind sie da, die sogenannten Hundstage. Viele Menschen leiden dann unter Herz-Kreislauf-Problemen und anderen Beschwerden, denn die Hitze macht dem Herzen zu schaffen. Hier erhalten Sie Tipps, wie Sie die Hitzewelle überstehen.

Was sind die Hundstage?

Mit dem Begriff „Hundstage“ werden hierzulande sommerliche Hitzeperioden bezeichnet. Diese fallen häufig in den Zeitraum zwischen 23. Juli und 23. August. Der Begriff „Hundstage” stammt ursprünglich aus der Astrologie. In der Antike glaubte man, dass der Stern Sirius dazu beiträgt, die Sommerhitze zu verstärken. In dieser Zeitperiode ging der Stern gemeinsam mit der Sonne auf und wieder unter und befand sich dabei immer im Sternbild „Großer Hund”. So wird heute auch noch von den Hundstagen gesprochen, obwohl sie nicht direkt etwas mit dem Wetter zu tun haben.

Welche Beschwerden treten bei Hitze vermehrt auf?

Herz-Kreislauf-Probleme im Sommer entstehen oft, wenn die Außentemperatur die eigene Körpertemperatur von 37 Grad Celsius überschreitet. Unter den extremen Temperaturen leiden dann Mensch und Tier. Besonders belastend ist eine schwül-heiße Witterung. Die hohe Luftfeuchtigkeit führt dazu, dass der Körper sich nicht mehr so gut durch Schwitzen abkühlen kann, die gefühlte Temperatur liegt so noch höher als die tatsächlich gemessene.

Müdigkeit, Schlappheit und Erschöpfung sind typische Beschwerden bei Hitze und Schwüle. Aber auch Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel können die Folgen solcher Extrembedingungen sein. In den schlimmsten Fällen kann es sogar zu einem Hitzeschlag kommen. Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen reagieren besonders empfindlich auf die Hitze und verspüren weitere Symptome wie zum Beispiel geschwollene Beine und haben ein erhöhtes Herz-Kreislauf-Risiko.

Belastung des Herz-Kreislauf-Systems bei Hitze

Die extreme Hitze kann zusätzlich den Blutdruck abfallen lassen, wenn der Körper versucht, sich vor Überhitzung zu schützen. Die Blutgefäße weiten sich, um mehr Wärme abzuleiten und den Körper zu kühlen. Das Herz muss also an den Hundstagen seine Pumpleistung erhöhen. Für junge Menschen ist dieser Vorgang kein Problem: Sie können in der Regel den Blutdruckabfall und die stärkere Herzleistung kompensieren.

Viel problematischer sind die durch die Hitze bedingten Körperreaktionen jedoch für diejenigen, die ohnehin schon unter der Hitze leiden: Chronisch Kranke, ältere Menschen mit nachlassender Herz-Kreislauf-Funktion und Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Herzschwäche sind jetzt besonders betroffen. Denn wenn das Herz-Kreislauf-System ohnehin nicht mehr normal arbeitet, hat das auch negative Auswirkungen auf das körpereigene Kühlsystem. Die übermäßige Wärmezufuhr kann vom Kreislauf dann nur unter erheblicher Anstrengung und häufig nur unzureichend ausgeglichen werden. Betroffene fühlen sich dadurch müde und erschöpft. Sie können zudem mit Schwindel, Konzentrationsstörungen, Muskelkrämpfen und sogar mit Herzrhythmusstörungen bis hin zum Kreislaufkollaps darauf reagieren. Lebensgefährlich wird es, wenn die Temperaturen im Körperinneren auf 40 Grad Celsius steigen: Dann droht ein Hitzschlag.

Dicke oder geschwollene Beine

Der Körper arbeitet bei Hitze auf Hochtouren. Durch die erweiterten Blutgefäße kommt es allerdings dazu, dass der Blutfluss sich verlangsamt und es zu Wassereinlagerungen kommt, sogenannte Ödeme. Sie entstehen, wenn Flüssigkeit aus den Blutgefäßen austritt und sich in den umliegenden Geweben ansammelt. Dies geschieht besonders häufig an den Beinen und Fußknöcheln. Die Folge: Dicke oder geschwollene Beine und Füße bei Hitze. Häufig spricht man auch von „Wasser in den Beinen.”

Es sollte beachtet werden, dass Ödeme auch ein Symptom einer zugrunde liegenden Erkrankung sein können. Deshalb sollte bei Anzeichen von Ödemen, insbesondere wenn sie mit anderen Symptomen wie Atemnot oder Schmerzen einhergehen, ein Arzt aufgesucht werden.

Unsere Tipps gegen die Hitze an Hundstagen

Nasses Tuch wird vorbereitet für einen kühlenden Wickel

Eine sehr erfrischende Wirkung können kalte Kompressen auf Stirn oder Nacken haben. Auch ein Kneipp-Klassiker tut jetzt gut: Waschbecken mit 12 - 18 Grad kühlem Wasser füllen und Unterarme für 30 Sekunden eintauchen. Das kurbelt sanft Stoffwechsel und Blutzirkulation an und verleiht neuen Schwung. Bei geschwollenen Beinen können kühlende Wickel aus nassen Tüchern helfen, um die Schwellung zu reduzieren und den Blutfluss anzuregen. Zusätzlich die Beine hochlegen. 

Ein Glas wird mit Wasser befüllt, um ausreichend Flüssigkeit auch an heißen Tagen zu sich zu nehmen

Um bei Hitze Kreislaufprobleme schon im Vorfeld zu verhindern, empfiehlt es sich, den ganzen Tag über ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, also mindestens 2 Liter. Am besten eignet sich Wasser, während auf gezuckerte und alkoholische Getränke lieber verzichtet werden sollte. Die Getränke sollten nicht zu kalt sein. Das ist für den Magen nicht bekömmlich und fördert zudem Hitzestress: Unser Organismus muss Energie aufwenden, um die kalten Getränke auf Körpertemperatur zu bringen. Dies kann zu vermehrtem Schwitzen führen – genau das, was man vermeiden möchte.

Frau und Mann spazieren in den späten Abendstunden

Körperliche Betätigungen verlegt man besser in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden. Falls es möglich ist, sollte man mittags ruhig eine Siesta einlegen – dabei die Beine hochlegen. Sinnvoll ist es bei körperlicher Betätigung eher kühlere Orte, wie schattige Parkanlagen oder Waldgebiete, zu nutzen. Ideal sind Walken, Schwimmen oder Radeln.

Ältere Frauen und Männer sitzen am Steg und Kühlen ihre Füße im See

Im Sommer sind Plätze am und im Wasser sehr angenehme Aufenthaltsorte. Wie wäre es also mit einem Ausflug ins Freibad, an den See oder Strand? Die Kühle des Wassers regt die Blutzirkulation an, die Gefäße ziehen sich zusammen. Hitzebedingte Schwellungen in den Beinen können so etwas gelindert werden. Aber: bitte nicht in der Sonne braten, sondern besser im Schatten bleiben. 

Frau liegt im Schatten auf einem Liegestuhl

Ein Platz im Schatten hilft auch bei Symptomen wie Antriebslosigkeit, Müdigkeit oder Erschöpfung. Am besten richtet man sich sein schattiges Lieblingsplätzchen schon vor Heranziehen der ersten Hitzewelle ein. Wohnung, Haus oder auch Büro sollten so kühl wie möglich sein. Mit Vorhängen, Rollos oder Jalousien kann man Sonnenstrahlen und Hitze tagsüber aussperren. Dafür in den kühleren Morgen- und Abendstunden kräftig lüften.

Ältere Frau und Mann kochen gemeinsam

Entlastung von Körper und Herz-Kreislaufsystem durch Ernährung: Die Jahreszeit bietet eine Vielfalt von frischem Obst und Gemüse. Ebenso gut für das Herz-Kreislauf-System sind fettarmes Kochen, dämpfen von Gerichten oder im Wok Pfannengerührtes zubereiten, anstatt zu Frittieren – das dafür benötigte, schwer verdauliche Fett belastet den Organismus. Schlemmen Sie stattdessen lieber kalte Suppen, Rohkostsalate, wasserreiches Obst wie Melonen – das sind ideale Snacks für heiße Tage. Lesen Sie unsere Tipps für eine gesunde Ernährung für das Herz-Kreislauf-System.

Patientin mit Herz-Kreislauf-Beschwerden ist beim Arzt

Patienten mit Herz-Kreislauf-Beschwerden sollten zudem Rücksprache mit ihrem behandelnden Arzt halten, ob bei Hitze eine Dosierungsanpassung ihrer Medikamente angeraten ist. Dies kann besonders bei entwässernden Arzneimitteln oder Blutdrucksenkern der Fall sein.

Herz und Kreislauf mit Weißdorn stärken

Zusätzlich hilft bei ersten Beschwerden des Herz-Kreislauf-Systems auch die Natur mit einer altbewährten Heilpflanze: dem Weißdorn. Der Weißdorn-Spezialextrakt WS® 1442 aus Blättern und Blüten des Weißdorns, enthalten in Crataegutt®, unterstützt Herz und Kreislauf.

Weißdorn: eine altbewährte Heilpflanze bei ersten Beschwerden des Her-Kreislauf-Systems

Bei der Wahl eines pflanzlichen Arzneimittels sollten Sie auf die Qualität achten. Die Wirkstoffqualität ist bei pflanzlichen Präparaten entscheidend vom Ausgangsstoff abhängig. Für Crataegutt® werden Blätter und Blüten südosteuropäischer Weißdornsträucher mit höchster Wirkstoffkonzentration ausgewählt. Nach der Ernte und schonenden Trocknung gelangen nur Pflanzenteile zur Extraktion und weiteren Herstellung des Arzneimittels, die alle strengen Qualitätsprüfungen bestehen. Crataegutt® erhalten Sie rezeptfrei in Ihrer Apotheke. 

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